Hobelmaschine

Vorgestern ist ein neuer (uns bereits bekannter) Zivildienstleistender angekommen. Lustigerweise ist er ein guter Bekannter meiner Partnerin und mir. Er hatte sich unabhängig von uns für dieselbe Stelle wie ich mich interessiert. Vor ein paar Monaten hatten wir dann herausgefunden, dass er zufälligerweise am gleichen Ort zur gleichen Zeit sein wird. Er ist auch Schreiner und es warten schon ganz viele Aufgaben auf ihn … Bereits heute versuchte er die Hobelbank zu flicken, die schon seit etwa fünf Jahren in der Werkstatt herumsteht und nicht gebraucht werden konnte, weil die Maschine angeblich zu viel Strom frisst. Nach einem ersten Auseinandernehmen fand der Schreiner-Zivi jedoch heraus, dass erstens der Schalter defekt war – um den Motor einzuschalten, genügte ein angeschlossenes Stromkabel, ein Umschalten des Einschaltknopfs bewirkte nichts – und dass zweitens der Motor viel zu langsam drehte, weil die Magnetspule von einer defekten Scheibe blockiert (oder gebremst) wurde.

Jetzt wird ein neuer Motor gekauft und dann können die Schreiner-Leute endlich wieder ohne Hindernisse hobeln, dass die Späne fliegen. Bisher musste nämlich dafür ein Nachbar im Dorf ganz nett angefragt werden, ob er uns (der Maslinova Gora-Gemeinschaft) etwas hobeln könnte, da er die einzige Person im Dorf mit einer anständigen Hobelmaschine ist, aber keine fremde Person an seine Geräte lässt.


One Response to “Hobelmaschine”

  • pascal Says:

    hehee super!!

    de muess i demfall noem waegeneme motor luege, ond fall doch scheck mer doch bitte no einisch die date. kes zaeddeli meh.

    hebed sorg

    pascal