Internet
Ich war bis zum Antritt meines Zivildiensts ein richtiger „Internetjunkie“. Pro Tag verbrachte ich mindestens eine Stunden auf dem Internet, wenn nicht mehr … Hier ist mein Umgang mit dem Internet anders. Das Internet auf der Insel läuft so langsam, dass sogar ich andere Tätigkeiten als „Surfen auf dem Internet“ bevorzuge. Ich bin immer seltener online und meistens nur, um kurz meine Mails zu kontrollieren oder um einen kleinen Blog-Eintrag zu veröffentlichen.
Wie ich in einem früheren Beitrag bereits erwähnt habe, ist ein uralter Computer unten in den Häusern beim Hafen an einem üblichen Modem (Internet über die Telefonleitung) angeschlossen, was aber für meine gewohnten Surfverhältnisse eindeutig zu langsam ist. Ich habe mir bereits in der zweiten Woche ein USB-Stick gekauft, mit welchem ich über das Mobiltelefonnetz aufs Internet gehen kann. Leider existiert aber auf der Insel selber noch kein schnelles Mobiltelefonnetz (UMTS), sondern nur ein langsames (GSM), welches mir aber immerhin eine Geschwindigkeit von bis zu 220 kbit/s (nur Herunterladen) erlaubt. Glücklicherweise muss ich nicht auf mein geliebtes Linux-System verzichten, denn der USB-Stick (irgendein vodafone-Modell) wird wunderbar unterstützt.
In regelmässigen Abständen muss ich mein Computer auch den Jugendlichen oder anderen Zivis ausleihen, weil sie auch gerne von meinem (verhältnismässig) schnellen Internet profitieren wollen. Ich lasse sie jeweils gerne gewähren, denn so kann ich immer gleich auch ein bisschen Werbung für Linux machen …
